Archiv für die Kategorie 'Argentinien'


Fleischesgelueste

Samstag, 2. Dezember 2006, 2:05. Tag 230 der Reise.

Wenn man an Argentinien denkt, denkt man doch gleich an Rindfleisch - schoene grosse Steaks. Lecker!

Bis jetzt gab es jeden Tag mindestens einmal einen solchen Genuss. Entweder in der Kneipe oder im Hostel selbst zubereitet. Im Restaurant war es bei mir eigentlich immer perfekt: schoen gross und leicht blutig in der Mitte.

Nur das Selbstzubereiten klappt noch nicht ganz bei den groesseren Exemplaren. Hat jemand die perfekte Zubreitungsmethode parat? Klar ist nur kurz scharf anbraten, dann aber in den Backofen fuer ein paar Minuten oder was denkt ihr?

Wir haben ja noch ein paar Tage Zeit und das Fleisch gibts ueberall recht guenstig, ansonsten gehts eben wieder in die Kneipe.
BERND

eine Busfahrt, die ist lustig

Donnerstag, 30. November 2006, 22:01. Tag 228 der Reise.

Seit etwas mehr als zwei Wochen sind wir richtige Backpacker: anders als in Australien und Neuseeland haben wir keinen eigenen fahrbaren Untersatz. Wir sind somit auf Bus und Bahn angewiesen. Nunja Zugstrecken gibt es fast nirgends und so ist der Bus das Hauptverkehrsmittel hier in Suedamerika.

IMG_5172Alle Busse, mit denen wir bis jetzt gefahren sind, waren richtig gut - ok manchmal roch das Chemieklo etwas streng, aber meistens ging es. In manchen Regionen, wie um Santiago fahren die Busse auch alle viertel Stunde, in anderen dann eher nicht, wie hier im Kleinen Sueden Chiles. Unsere Fahrt von Chile (Pucon) nach Argentinien (San Martin des los Andes) hatte sich um zwei Tage verzoegert, da der Bus nur 6 mal die Woche faehrt und meistens auch voll ist.

Fuer die schaetzungsweise 200 Kilometer haben wir dann aber auch 5 Stunden gebraucht. Ueber eine Buckelpiste ging es ueber einen Pass im Lake District nach Osten. Ueberall im Bus (nicht mehr in seinen besten Jahren) hat es gewackelt und geruckelt, manchmal nur im Schrittempo. Als der Bus aus der Gegenrichtung kam, unterhielten sich die Fahrer ersteinmal ein wenig, bevor es dann in der Dreckwolke des Entgegenkommenden weiterging.

Die chilenische Grenzkontrolle ging ganz laessig, aber wir mussten aus dem Bus raus. Bei den Argentiniern ging es etwas buerokratischer zu. Jeder Fahrgast wurde einzeln von den grimmig aussehenden Grenzern aufgerufen. Unsere Namen waren ihnen wohl etwas fremd und aus “Dirk” wurde dann ploetzlich “Bob Dylan”.

bis denne

der BERND

...war der Tag, an dem wir wussten, die Dinge, die wir sehen, und die Dinge, die wir wollen, sind zwei Paar Schuhe. (Kettcar)